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Österreichisches Arbeitszeitgesetz
Hier sind die wichtigsten Gesetze und Regeln für Sie zusammengefasst. Für den vorliegenden Artikel übernehmen wir keine Haftung. Bei rechtlichen Fragen oder genaueren Angaben empfehlen wir die Rücksprache mit einer juristischen Fachkraft.
Die genauen Regelungen und Ausnahmen können Sie HIER nachlesen.
Maximale Arbeitszeiten der Arbeitnehmenden
Das österreichische Arbeitszeitgesetz schützt Arbeitnehmende, indem es maximale Arbeitszeiten und Verbote für bestimmte Tage festlegt.
Die normale wöchentliche Arbeitszeit kann auf bis zu 60 Stunden und die normale tägliche Arbeitszeit auf bis zu 12 Stunden ausgedehnt werden, wenn dies durch einen Kollektivvertrag oder eine Betriebsvereinbarung erlaubt ist und Arbeitnehmende regelmäßig und in großem Umfang für Bereitschaftsdienste verfügbar sein müssen.
Ruhepausen
Alle Arbeitnehmenden haben das Recht auf Pausen während ihrer Arbeitszeit. Diese dienen hauptsächlich der Erholung und der Verpflegung.
Wenn die Gesamtarbeitszeit an einem Tag länger als sechs Stunden beträgt, muss eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten eingelegt werden.
Unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel im Interesse der Arbeitnehmer oder aus betrieblichen Gründen, können stattdessen zwei Ruhepausen von jeweils 15 Minuten oder drei Ruhepausen von jeweils 10 Minuten gewährt werden.
Ruhezeiten
Ruhezeiten sind wichtig, um die Gesundheit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden zu erhalten.
Nachdem die Arbeit für den Tag beendet ist, haben Arbeitnehmende Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 11 Stunden. Innerhalb einer Woche müssen Arbeitnehmende eine zusammenhängende Ruhezeit von insgesamt 36 Stunden haben.
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